Wusstest Du, dass Du lange bevor die Wechseljahre überhaupt losgehen, aktiv etwas gegen Osteoporose tun kannst? Wechseljahre, Osteoporose und Calcium was ist hier wichtig? Neben Calcium ist auch Vitamin D sehr wichtig. Ich bin staatlich diplomierte Diätassistentin und gebe Dir hier praktische Tipps rund um eine Osteoporose Vorsorge. Damit Du in den Wechseljahren starke Knochen behältst und keine Osteoporose entsteht. Dazu findest Du am Ende des Vortrags meine Tipps für Calcium-reiche Lebensmittel. Auf geht’s.
Schutz vor Osteoporose in den Wechseljahren – dank Calcium
Zwischen Mitte 40 und Mitte 50 geht’s los: Die Wechseljahre sind im Anmarsch. Und mit ihnen steigt bei uns Frauen die Gefahr für eine Osteoporose. Während der Wechseljahre sorgen Hormone oft für eine Achterbahnfahrt. Das kann zu einem erhöhten Risiko für Osteoporose führen. Dank meines Wissens und meiner Erfahrungen habe ich immer schon Tipps befolgt, wie ich genug Calcium essen kann, zum Schutz vor Osteoporose. Denn in jungen Jahren lassen sich die Calcium Speicher füllen, um sich in den Wechseljahren vor Osteoporose zu schützen.
Bewegung ist wichtig zum Schutz vor Osteoporose in den Wechseljahren
Im Lauf des Lebens nimmt die Knochendichte ab. Nicht nur das Risiko für eine Osteoporose steigt, sondern auch für Knochenbrüche. Damit Dir das gar nicht erst passiert, ist regelmäßige Bewegung unglaublich wichtig. Auch eine angepasste Kalorienmenge sowie die bewusste Auswahl Calcium- und Vitamin D-reicher Lebensmittel hilft Dir dabei dich gegen eine Osteoporose zu wappnen. Bewegung trägt aktiv dazu bei, dass Muskelmasse erhalten bleibt. Außerdem werden dabei die Knochen gestärkt, was sie stark und stabil hält.
Wechseljahre Osteoporose und Calcium meine Tipps: Wenn Du genug Calcium isst und dich regelmäßig im Freien bewegst, schlägst Du mehrere Fliegen mit einer Klappe. Zum Schutz vor Osteoporose in den Wechseljahren.
Neben Calcium ist auch Vitamin D in den Wechseljahren sehr wichtig
Das Sonnenvitamin D ist für Frauen in und nach den Wechseljahren besonders sinnvoll. Meine zahlreichen praktischen Tipps rund um Vitamin D findest Du in mehreren Beiträgen hier auf meinem Blog. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Vitamin D-Produktion in der Haut altersbedingt bei einer Frau um die 50 bereits um die Hälfte niedriger ist als bei Frauen um die 20. Hinzu kommt, dass hierzulande die Sonnenstrahlen nur etwa fünf Monate stark genug sind, damit die Vitamin D-Produktion in der Haut ausreichend angekurbelt wird. Deshalb ist es besonders toll, wenn Du dich regelmäßig im Freien bewegst. Dann schlägst Du mehrere Fliegen mit einer Klappe. Du tust aktiv etwas gegen Osteoporose und für starke Knochen. Du bist aktiv und das ist gut für die Gelenke und die Laune. Außerdem kommst Du mit Bewegung besser durch die Wechseljahre und die Anti-Hormontherapie nach Brustkrebs.
Wechseljahre und Osteoporose – meine Tipps
Die 10 besten Lebensmittel mit Calcium
- Milch – unabhängig vom Fettgehalt
- Joghurt, Quark, Kefir, Dickmilch, Buttermilch
- Vegane Milchalternativen mit Calciumzusatz
- Schnittkäse
- Parmesan
- Grünes Gemüse wie Spinat, Lauch, Broccoli, Rosenkohl
- Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Kresse
- Nüsse wie Mandeln, Wal-, Hasel- oder Paranüsse
- Sesam
- Calciumreiches Mineralwasser mit mindestens 400 mg Calcium und maximal 200 mg Natrium pro Liter
Ich hoffe meine Tipps und mein Beitrag zu Wechseljahre und Osteoporose, helfen Dir. Insbesondere im Hinblick auf den Schutz vor einer Osteoporose in den Wechseljahren. Ich freue mich über deinen Kommentar hier auf meiner Seite. Wunderbare Grüße von Kirsten von der Herzwiese.
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Die Fotos im Beitrag Wechseljahre: Osteoporose, Calcium und meine Tipps stammen von:
- Bozhin Karaivanov, Jachthafen Rospopova, Phiolippe Collard, Aliona Gumeniuk und Jamie Straße über unsplash.com
- Herzwiese24.de
Hallo Kirsten,
darf ich fragen wieviel i.E. Vitamin D du täglich einnimmst?
LG Sabine
Autor
Liebe Sabine,
ich nehme pro Woche 5.000 bis 7.000 I E. Vitamin D3 als einmalige Wochentablette. Einmal im Jahr lasse ich meinen Vitamin D-Spiegel im Blut überprüfen, meist im Winter. Er liegt im Normbereich. Zusätzlich bin ich täglich auch mit meinem Hund draußen. So bin ich gut versorgt. Ich nehme Vitamin D3-Präparate aus dem Drogeriemarkt. Ich hoffe dass ich Dir weiterhelfen konnte. Wunderbare Grüße von Kirsten von der Herzwiese.
Hallo Kirsten, danke für deine Tipps.
Ich habe auch einen Hund und gehe mit ihr spazieren. Das Dumme ist nur das mir sehr die Füße weh tun.
Aber jetzt im neuen Jahr werde ich mich behandeln lassen und habe dabei ein Auge auf Akupunktur geworfen.
Ja, ich hatte auch Brustkrebs wurde brusterhaltend operiert +Chemo und Besteahlung. Also das volle Programm.
Liebe Grüße Anne
Autor
Liebe Anneliese, vielen Dank für deine Zeilen. Das Problem mit den Füßen kenne ich. Ich hatte vor zwei Jahren Fersensporn an beiden Füßen. Die Schmerzen waren kaum aushaltbar. Seither habe ich orthopädische Einlagen für die Sport- und Gassischuhe und es ist besser. Aber die Schmerzen morgens nach dem Aufstehen bleiben wohl bestehen. Akupunktur bekomme ich aktuell auch, muss sie leider selbst zahlen. Aber sie tut mir mit den ganzen Nebenwirkungen der Antihormontherapie unglaublich gut. Nun wünsche ich Dir entspannte Festtage und auf ganz bald hier wieder auf meinem Blog. Wunderbare Grüße von Kirsten von der Herzwiese.
Hallo Kirsten,
ich bin noch ziemlich geplättet von der Diagnose Brustkrebs ( bin 45), die ich Mitte März bekommen habe. Gerade bin ich frisch operiert, soll ab sofort Tamoxifen einnehmen und in 3 Wochen bestrahlt werden.
Ich bin ganz enttäuscht, dass ich vom Brustkrebszentrum außer der OP eigentlich keine Informationen erhalten habe, wie ich mich verhalten soll um ein Rezidiv zu vermeiden……..
Ich habe gelesen, dass von Kuhmilch und auch von einigen phytoöstrogenreichen Pflanzen ein Risiko ausgehen kann……., da sie ja empfohlen werden gegen Wechseljahrsbeschwerden und mein Tumor ein Hormonjunky war ?!? Oder blockiert das Tamoxifen wirklich alle Rezeptoren, sodass es egal ist, ob ich über die Nahrung Kuhöstrogen bzw Phytoöstrogen aufnehme?
Soll ich eine Knochendichtemessung machen lassen? Reicht Vigantol 1000IE oder soll ich auf ein anderes Präparat wechseln? Calcium zusätzlich?
Ohne, was kommt da auf mich zu.
Würde mich über eine Antwort sehr freuen
Amanda
Autor
Liebe Amanda, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch, dass der Tumor raus ist aus deinem Körper. Gerade zu Anfang prasseln da eine Menge an Infos auf dich ein. Das ging mir auch so. Was mir sehr gut geholfen hat, ist eine Reha. Dort gibt es unendlich viele wertvolle Tipps und der Austausch mit den anderen Frauen hat mir sehr gut getan. Schau doch mal hier auf der Herzwiese in meine Rubrik Frauengesundheit: Stichworte: Tamoxifen, Nebenwirkungen, Antihormontherapie, Strahlentherapie. Das sind einige Stichworte, die Du in der Suchzeile eingeben kannst. Dann findest Du ganz viele Tipps aus meiner Erfahrung. Ich denke das wird Dir erst einmal schon weiterhelfen. Und melde Dich gerne wieder, wenn Du Fragen hast. Nun erst einmal toi toi toi für die Bestrahlung. Alles Gute für Dich und bis bald mal wieder hier auf der Herzwiese. Wunderbare Grüße von Kirsten von der Herzwiese.
Hallo liebe Kisten
Ich bin vom Natur aus eine positiv denkende
Frau.
In meinem Leben habe ich immer etwas Positves im Negatven sehen können.
Kurz vor Weihnachten 2022 brach unser positivdenkendes, familiäres Kartenhaus zusammen.
Diagnose Brustkrebs, Hormonabhängig, im Frühstadium.
Gut:
frühzeitig, hormonabhängig,
OP. noch kurz vor Weihnachten erfolgreich.
Raus damit. – ,,Hurra“
Die Sorgen und damit verbundenen Ängste blieben.
Begleitend durch meine Psychoonkologin folgte Bestrahlung mit anschließender Einnahmen von Anastrozol, Vitamin D 20 000 und Alendronsäure.
Nun nehme ich diese Kombination an Medikamenten seit einem dreiviertel Jahr und für mich ,,positiv denkende“ wird es täglich schwerer mit den Schmerzen im Einklang zu sein/ sie als Begleitung zu akzeptieren.
Zweimal die Woch gehe ich zum Irena-Progamm/Sport.
War schwimmen und habe mir ein Laufband
für zu Hause gekauft, damit ich selbst bei Sturm und Regen in Bewegung bleibe.
Nun geht nichts mehr.
Alle Gelenke schmerzen und eine plötzlich auftretende Arthrose im rechten Knie der Stufe 4, verbunden mit Schwellungen, werfen meine Motivation und Aktivitäten über den Haufen.
Meine Ernährung war vorher schon sehr abwechslungsreich und immer mit frische Qualität.
Aber sehr fleischlastig.
Nun gibt es bei uns weniger Fleisch und wenn, nur Bio- Huhn, -Fisch und-Rind..
-Keine Wurst-
Dafür viel Gemüse der Saison,
Vollkornprodukte und
Morgens ein Glas warmes Wasser
Hast du als Ernährungsberaterin und Bloggerin noch Tipps, die mir helfen weiter motiviert durchzuhalten?
Meine Ärzte tun sich mit Verordnungen sehr schwer.
Sie wollen direkt Spritzen und wenn das nicht hilft, soll operiert werden.
Für mich keine Option, denn es behebt nicht die Ursache.
Dies möchte ich bestmöglich auf jedenfall verhindern.
Ich weiß nur nicht mehr wie????
Würde mich sehr freuen, wenn du mir evtl.
Tipps, Anregungen durch deine Community oder eigenen Erfahrungen mitteilen kannst.
Ganz lieben Gruß
Viola
Autor
Hallo liebe Viola,
vielen Dank für dein Vertrauen. Ich kann deine Not sehr gut verstehen und eine OP wäre erst einmal auch keine Option für mich. Was mir sofort in den Sinn kommt ist folgendes: Ich würde Fleisch und Wurst für die nächsten drei bis vier Monate komplett streichen. Ebenso jeglichen Alkohol und Zucker so wenig wie möglich. Auch keinen Honig, Kokosblütenzucker oder andere Zucker. Was alles zu Zucker gehört, findest Du hier auf der Herzwiese in meinem Beitrag: Zucker und seine Namen. Baue dafür täglich ungesalzene Nüsse in deinen Tag ein. Besonders gesund sind hier Walnüsse und Mandeln. Ferner empfehle ich Dir zwei bis drei Portionen Fisch pro Woche. Das kann auch Lachs, Thunfisch oder Makrele sein, auch geräuchert ist der Fisch möglich. Dazu mindestens zwei Liter Wasser, Kräuter-, Roibusch- oder Früchtetee. Auch zwei bis drei Tassen Kaffee, grüner oder schwarzer Tee sind möglich. Ich selbst nehme seit Jahren täglich Kollagenpulver. Das rühre ich in meinen Tee oder Espresso. Vielleicht ist das eine Option für dich? Allerdings brauchst Du Geduld: mindestens vier bis sechs Wochen musst Du deinem Körper Zeit lassen damit sich was ändert. Außerdem ist dein Sport super, auch wenn es bestimmt mit den Schmerzen nicht immer so leicht ist, bleib dran. Ich hoffe, dass ich Dir weiterhelfen konnte. Bitte berichte mal, wie es Dir damit geht. Alles Gute für Dich und bis hoffentlich bald mal wieder hier auf meiner Herzwiese. Wunderbare Grüße von Kirsten von der Herzwiese.