Statt Schlabberlook: Meine Styling Tipps fürs Homeoffice

 

Schlabberlook, ungeschminkt und Pferdeschwanz – sitzt Du auch zu Hause am Schreibtisch? Wie wäre es frischen Wind ins Outfit zu bringen? Und das obwohl , Du nur im Homeoffice sitzt? Das tut der Seele gut und arbeiten fällt leichter. Außerdem hilft es dabei Struktur in den Alltag am heimischen Schreibtisch zu bekommen. Ich arbeite schon seit über 24 Jahren im Homeoffice und habe praktische Tipps für Dich. Es muss ja kein steifer Hosenanzug oder eine kneifende Jeans sein. Es geht auch bequem und trotzdem angezogen.

„Wer Jogginghosen trägt hat die Kontrolle über sein Leben verloren“

 (Karl Lagerfeld)     

Statt Jogginghose geht’s auch anders

Natürlich ist es super praktisch eine kleine Grundreinigung, bekannt als Katzenwäsche, zu machen. Dann rein in die bequeme, vielleicht seit ein paar Tagen getragene und ausgebeulte Hose. Dazu ein  T-Shirt und Strickjacke, Pulli oder Sweatshirt. Haare  hoch und ab geht’s an den Schreibtisch. Ganz ehrlich: Das kann man mal machen, aber auf Dauer schlägt  das auf die Stimmung, Motivation und Arbeitsmoral. Bitte nicht falsch verstehen. Keiner muss mit Anzug, Kostüm und High Heels im Homeoffice sitzen. Doch ein klein wenig mehr als Schlabberlook hilft auf Dauer dabei motiviert und strukturiert zu arbeiten.

Schlabberlook oder High Heels im Homeoffice – beides muss nicht sein

Die Aussage mit den Jogginghosen und dem Leben vom grandiosen und leider verstorbenen Karl Lagerfeld kennst Du bestimmt. Ich muss dabei immer wieder schmunzeln. Ein bisschen Recht hat der Karl meiner Meinung nach. Im Homeoffice haben Jogginghosen und Schlabberlock tatsächlich wenig verloren. Als ich kürzlich Kandidatin bei Shopping Queen war, habe ich die Türen meines Kleiderschranks geöffnet. Und da habe ich ein lockeres grünes Kleid mit pink Muster gezeigt. Es ist aus der Naturfaser Viskose und sehr angenehm zu tragen. Das ist ein typisches Kleid, was ich gerne trage, wenn ich am Schreibtisch arbeite. Es sieht angezogen aus, ist bequem und dank der Naturfaser auch angenehm auf der Haut. Da Pink und auch Grün zu meinen Lieblingsfarben gehören, hebt das beim Arbeiten direkt meine Stimmung. Deshalb mein Tipp: Wähle Kleidung aus Naturfasern, die angenehm und locker sitzt und am besten eine deiner Lieblingsfarben ist.

Kleidung in deinen Lieblingsfarben        

Ein kleines Highlight bringt alleine schon etwas Farbe. Sei es durch einen Pulli, ein Tuch oder ein paar Ohrringe mit Glitzer. Sicher hast auch Du einige Lieblingsfarben. Was machen Sie mit Dir? Bestimmt gute Laune und  ein gutes Gefühl. Ich merke das jedes Mal, wenn es um meine Lieblingsfarben geht. Besonders an trüben Tagen oder wenn die Stimmung mal nicht so doll ist, trage ich bewusst Farben, die ich besonders gerne mag. Denn Lieblingsfarben tun der Seele  einfach nur gut. Auch ein bisschen Glitzer mit Ohrringen oder einer Kette machen mich dann besonders glücklich. Was ist es bei Dir, was deine Stimmung und deine Motivation im Homeoffice zu arbeiten, hebt?

Schmutziger Hoodie im digitalen Meeting

Digitale -Meetings gehören für uns alle zum Alltag. Kürzlich hatte ich ein solches Meeting mit einer Kollegin. Sie saß im Hoodie am PC. Bei genauerem Hinschauen sah ich, dass der auch noch bekleckert war. Womöglich hat sie gedacht, dass man das nicht sieht, aber es war auch über den PC Monitor zu sehen. Das fand ich nicht nur peinlich für sie. Sondern auch respektlos mir gegenüber. Denn ich finde es hat auch etwas mit der Wertschätzung sich selbst und seinem Gegenüber zu tun, wie man sich im digitalen Meeting präsentiert. Ich gehe ja auch nicht im Schlabberlook zu einem Kundentermin.

 

Schön anziehen für einen selbst

Hand aufs Herz: Sollten wir uns alle nicht auch für uns selbst schön anziehen und etwas zurecht machen? Es hat doch auch mit persönlicher Wertschätzung zu tun. Seit 24 Jahren arbeite ich nun schon in meinem eigenen Büro und das ist bei mir zu Hause. Es gibt bei mir keine Tag, an dem ich im Schlabberlook vor dem PC sitze. Weder bei digitalen Meetings, noch wenn ich für mich alleine hier arbeite. Gerne trage ich Kleider, mal  Jeans mit Elasthan und dazu eine schöne Bluse oder ein Rock mit einem Sweatshirt. Dazu etwas Schmuck und Tages-Make-up. Ganz ehrlich: Das Anziehen von normaler Alltagskleidung, statt Schlabberlook ist für mich ein Gefühl wie zur Arbeit zu gehen. Auch wenn es nur ins Homeoffice geht. Aber es ist ein gutes Gefühl und erleichtert das Arbeiten, so komisch, dass erst einmal klingen mag.

Etwas Farbe im Homeoffice tut auch dem Gesicht gut 

Auch wenn Natürlichkeit voll im Trend liegt, ist ein bisschen Make-up eine gute Sache. die US-amerikanische Sängerin Alicia Keys und auch Pamela Anderson zeigen sich in der Öffentlichkeit immer öfter ohne Make-up. Aber ganz ungeschminkt sind sie trotzdem nicht. Die Make-up Artisten haben sie nur so geschminkt, dass es wie ein No Make-up Look aussieht. Schminken heißt ja nicht automatisch, dass es ein aufwendiges Make-up sein muss. Im Homeoffice etwas Farbe auflegen tut gut.

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Meine Make-up Tipps fürs Homeoffice

Einfach und trotzdem wirkungsvoll ist als Basis eine getönte Tagescreme . Am besten mit einem Lichtschutzfaktor, zum Schutz vor Blaulicht durch die PC-Arbeit. Ein Puder kann, muss aber nicht unbedingt sein. Ich verwende nach der getönten Tagespflege mit Lichtschutz ein Mineralpuder. Dieser Puder macht die Haut schön ebenmäßig, hat gute Inhaltsstoffe und hält den ganzen Tag. Ein aufwendiges Augen Make-up brauche ich im Homeoffice nicht. Aber etwas Highlighter, Kajal und Mascara reichen völlig. Mascara trage ich mehrfach auf, so wirken die Wimpern voller und öffnen den Blick. Ein Hauch Rouge auf die Wangen und ein wenig Highlighter darüber machen das Gesicht direkt frischer. Und dann noch etwas farbiger Lippenstift oder Gloss auf die Lippen. Schon sieht das Gesicht einfach frischer aus. Und wenn Du im Alltag mal an einem Spiegel vorbei gehst, freu Dich, dass Du so schön aussiehst.

Haar Styling im Homeoffice

Wie sieht es mit deiner Frisur aus? Statt eines Dutts oder Pferdeschwanz lasen sich die Haare auch locker mit ein paar Klammern zusammenstecken. Oder Du gibst etwas Trockenshampoo auf die Ansätze und schüttelst die Haare einmal durch. Dann noch mal kämmen und schon hast Du eine Frisur, die auch im Alltag mal wieder etwas Abwechslung bringt. Du siehst – so viel Aufwand ist das alles nicht. Wenn Du das zwei bis drei Wochen gemacht hast, geht es in Fleisch und Blut über. Das tut der Seele gut und Arbeiten im Homeoffice macht durch kleine Styling-Tipps direkt wieder mehr Spaß. Übrigens findest Du hier meine 10 ultimativen Tipps gegen zu viel Naschen im Homeoffice.   

 

Ich freue mich, wenn dir meine Tipps zum Styling im Homeoffice Anregungen jenseits vom Schlabberlook geben. Natürlich bin ich schon jetzt gespannt auf deinen Kommentar hier auf meiner Herzwiese dazu.

Wunderbare Grüße von Kirsten von der Herzwiese.