Ob mit oder ohne Diabetes – deine Füße haben es verdient tägliche Beachtung zu bekommen. Und das ist gar nicht mit großem Aufwand verbunden. Denn wenn Du deine Füße regelmäßig eincremst, hast Du schon fast alles richtig gemacht. Mit meinen Praxistipps erkläre ich Dir, wie du deine Füße mit und auch ohne Diabetes in nur drei Schritten pflegen kannst. Auf geht’s.
Gepflegte Füße sind kein Hexenwerk
Füße und ihre Pflege waren schon vor Jahrhunderten ein Thema bei den Menschen. Das zeigt sich auch in zahlreichen Gemälden aus den letzten Jahrhunderten. Spätestens dann, wenn Füße mehr an die Luft dürfen, fallen sie ins Auge: Hornhaut, Risse, trockene Fußnägel oder auch Fußpilz. Doch das ist meistens ein Zeichen von mangelnder oder auch falscher Pflege. Die klassische Body Lotion oder schlimmer noch Fettcremes wie Melkfett oder Vaseline haben nun wirklich gar nichts an den Füßen zu suchen. Zur Fußpflege gibt es heute sehr gute Produkte, die auf das jeweilige Hautbedürfnis abgestimmt sind. Zum Beispiel bieten sich zur Fuß-Pflege bei Diabetes Produkte mit Urea (Harnstoff) ideal an.
Fuß-Pflege ist bei Diabetes sehr wichtig
Das Thema Diabetes begleitet mich seit Kindertagen. Denn schon meine Oma hatte Zucker. Da habe ich mitbekommen, dass sie neben regelmäßigem Insulin spritzen auch ihre Füße einbalsamiert hat. Allerdings sah das immer sehr fettig aus. Im Zuge meiner Tätigkeit in Diabetes-Einrichtungen habe ich dann erlebt, wie wichtig regelmäßige Fuß-Checks und damit verbunden Fuß-Pflege für Menschen mit Diabetes ist. Ähnlich wie gesundes Essen und regelmäßige Alltagsbewegung ein zentraler Therapiebaustein für gesunde Blutzuckerwerte sind, hilft Fuß-Pflege aktiv dabei die Haut an den Füßen weich und geschmeidig zu halten.
Nervenstörungen bei Diabetes
In den Diabetes-Kliniken, in denen ich gearbeitet habe, gab es zum Thema Fuß-Pflege spezielle Schulungen für Menschen mit Diabetes. Hier wurde genau erklärt, warum den Füßen so eine große Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Denn eine häufige Folgeerkrankung des Diabetes sind Polyneuropathien. Typisch sind dabei Miss-Empfindungen für heiße und kalte Temperaturen. Diese Nervenschädigungen können auch das Empfinden für Schmerzen herabsetzen. So kann zum Beispiel beim Laufen auf Barfuß der Tritt in harte Brotkrümel zur Verletzung führen. Oder eine aufgescheuerte Blase entwickelt sich zur großen Wunde, die einfach nicht abheilen will.
Eine schlechte Wundheilung ist bei Diabetes typisch. Das hängt einerseits mit schlechten Blutzuckerwerten zusammen. Andererseits wird vermutet, dass Menschen mit Diabetes eine ohnehin strukturell geschädigte Haut haben.
Schaum zur Fuß-Pflege – bei Diabetes ideal
Im Zuge der Schulungen hieß es, dass tägliche Fußpflege bei Diabetes entscheidend dazu beiträgt, Füße und ihre Haut gesund zu halten. Dazu gab es in den Diabetes-Kliniken stets den Rat spezielle Schaum-Cremes mit Urea zu verwenden. Solche Schaum-Cremes haben eine nachgewiesene Wirksamkeit. Im Vergleich zu herkömmlichen Produkten zur Fußpflege, wie Salben und Cremes, sind solche Schäume nicht unangenehm auf der Haut. Während Cremes und Salben meistens einen fettigen Film auf der Haut hinterlassen, ziehen spezielle Fuß Schaum-Cremes blitzschnell in die Haut ein, machen sie weich und geschmeidig. Strümpfe und Schuhe lassen sich direkt nach dem Eincremen anziehen.
Tipps für Füße von Menschen mit Diabetes
Eine gute Blutzuckereinstellung ist das A und O. Sie kann lange Zeit verhindern, dass Folgeerscheinungen wie Neuropathien oder Durchblutungsstörungen auftreten. Außerdem ist es wichtig Schuhe und Strümpfe dem Diabetes entsprechend auszuwählen. Strümpfe am besten ohne einschneidenden Gummi. Schuhe sollten nicht drücken, gut passen und keine Schwielen hervorrufen. Neben der täglichen Fuß-Pflege zu Hause ist es sinnvoll regelmäßig zur Fuß-Pflege bei einer speziellen Fachkraft – also einem Podologen oder einer Podologin zu gehen. Eine herkömmliche, Fußpflege ist wenig sinnvoll. Denn Podologen wissen ganz genau, was sie beim Diabetes beachten müssen. Sobald sich kleinste Veränderungen an den Füßen zeigen, sofort zum Arzt gehen und darauf hinweisen. Alternativ direkt in eine Fuß-Ambulanz gehen und auch darauf hinweisen, dass ein Diabetes vorliegt.
Zuhause: Diabetes Fuß-Pflege in drei Schritten
- Check der Füße von allen Seiten mit einer Lupe und einem Spiegel.
- Nägel mit einer Glasnagelfeile in Form bringen. Hornhaut mit einem Bims-Stein sanft entfernen.
- Täglich Allpresan* diabetic Fuß Schaum-Creme z.B. Intensiv + Repair mit Urea und Panthenol auf die Füße und in den Zehenzwischenräumen auftragen.
Ich bin Fan von Diabetes Schaum-Cremes zur Fuß-Pflege
Seit Jahrzehnten ist Fuß-Pflege für mich so selbstverständlich, wie tägliches Zähne putzen. Dazu verwende ich nach wie vor meine heiß geliebte Diabetes Fuß-Schaum Creme von Allpresan*. Wichtig ist mir dabei stets, dass sie Harnstoff (heißt auch Urea) enthält. Denn Urea trägt dazu bei, dass die Haut an den Füßen schön weich bleibt. Einmal täglich creme ich meine Füße und auch die Zehenzwischenräume damit ein. Meistens kurz vor dem Schlafengehen. Sobald ich nach dem Eincremen aufstehe, ist der Schaum schon eingezogen und pflegt meine Füße. So habe ich zu jeder Jahreszeit einfach schön gepflegte Füße.
Mein Fuß-Pflege-Ritual
Für mich sind gepflegte und weiche Füße, sowie eine elastische Nagelhaut und gesunde Fußnägel seit Jahren selbstverständlich. Vorausgesetzt, ich creme einmal täglich meine Füße mit dem Schaum ein. Als ich vor Jahren ein Gips-Bein hatte, sagte eine Pflegerin, dass ich so gepflegte Füße habe. Dies war ihr positiv aufgefallen. Erneut ist mir dies passiert, als ich kürzlich nach einer Operation im Aufwachraum lag. Noch völlig benebelt von der Narkose hörte ich die Krankenschwester sagen: „Sie haben es geschafft und können stolz auf sich sein. Ach ja: Sie haben so tolle, gepflegte Füße, das ist uns allen aufgefallen. Das machen Sie bestimmt nicht selbst und gehen zur Fußpflege – oder?“ „Doch kam es im Halbschlaf aus mir heraus, ich mache das immer selbst und verwende täglich Allpresan* Fuß-Schaum“. Unglaublich, wie tief das schon in meinem Innern verankert ist.
So mache ich meine heimische Fuß-Pflege
Ich brauche eine feine Nagelschere. Mit dieser schneide ich meine Fußnägel. Anschließend feile ich sie mit einer Glasnagelfeile. Solche Feilen sind besonders schonend zur Haut und zu den Nägeln. Sie verletzten die Haut und den Nagel nicht und das Feilen ist besonders einfach und geht zügig. Dann verwende ich entweder einen elektrischen oder manueller Hornhautentferner. Solche elektrischen Hornhautentferner sind für Menschen mit Diabetes nicht geeignet. Die blitzschnell rotierende Rolle kann zu Verletzungen oder zu Verbrennungen führen. Auch ohne Diabetes sind solche Produkte stets vorsichtig anzuwenden. Wichtig: Auch wenn ich keinen Diabetes habe, verwende ich niemals einen Hornhauthobel, also solch ein scharfes Messer. Die Gefahr der Verletzung ist hier einfach viel zu groß. Von solchen Geräten kann ich jedem nur abraten. Und der krönende Abschluss ist auch bei mir das Eincremen mit Allpresan* Fuß Schaum-Creme mit Urea. Ich verwende hier auch meistens die Sorte aus der Diabetic-Linie. Und so bleiben meine Füße seit Jahrzehnten wunderbar weich und gepflegt.
Ich freue mich, wenn Dir meine Tipps zur Fuß-Pflege mit und ohne Diabetes helfen. Deshalb sage ich vorab schon einmal DANKESCHÖN für deinen Kommentar hier. Wunderbare Grüße von Kirsten von der Herzwiese.
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